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Die Geschichte des Yoga: Teil 5

Teil 5: Yoga im Westen (19. und 20. Jahrhundert)

Der 19. und das frühe 20. Jahrhundert markierten den Beginn der weltweiten Verbreitung des Yoga, als indische Yogameister begannen, den Westen zu bereisen und Yoga bekannt zu machen. Einer der ersten und bekanntesten Vertreter war Swami Vivekananda, der 1893 auf dem Weltparlament der Religionen in Chicago über die spirituelle Philosophie des Yoga sprach. Vivekananda war ein großer Verfechter des Raja Yoga und sprach hauptsächlich über Meditation und geistige Disziplinen, die bei westlichen Zuhörern auf großes Interesse stießen.

In den 1920er und 30er Jahren reisten weitere indische Yogis wie Paramahansa Yogananda in die USA und gründeten spirituelle Gemeinschaften. Yoganandas Buch Autobiographie eines Yogi (1946) machte Yoga im Westen noch bekannter und trug wesentlich zur spirituellen Bewegung der 1960er Jahre bei. Um die gleiche Zeit begann auch der berühmte Yogalehrer T. Krishnamacharya in Indien, Yoga systematisch zu lehren und neue Ansätze zu entwickeln, die schließlich im Westen Fuß fassten.

Durch die verschiedenen Yogameister und ihre Lehren gewann Yoga immer mehr Anhänger in Europa und Nordamerika. Die Einführung der Asanas als Teil der körperlichen Praxis machte Yoga für die westliche Welt besonders attraktiv, da es eine Kombination aus körperlicher Bewegung, Atmung und Entspannung bot, die zu Gesundheit und Wohlbefinden beiträgt.

 

Lisa Susu Hahn Portrait

Lisa Susu Hahn ist zertifizierte Yogalehrerin und Entspannungstrainerin in Berlin, spezialisiert auf Yin Yoga, Stressmanagement und Achtsamkeit. Sie unterrichtet wöchentliche Yoga-Klassen, gibt Workshops und Day Retreats. Die ehemalige Tageszeitungsredakteurin arbeitet außerdem als Videografin für Yoga.


Website: www.susuyoga.de
Instagram: @lisasusuhahn
Kontakt: kontakt@susuyoga.de